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Dezemberfreuden!
Der letzte Monat eines Jahres
wird sehr geschätzt von Groß und Klein.
Er hat so etwas Wunderbares,
Erfreuliches, zum Glücklichsein.
Wie glücklich sind die lieben Kleinen,
wenn es das erste Mal geschneit.
Von früh bis abends auf den Beinen,
haben sie zu nichts mehr Zeit.
Ski und Rodel, Schneeballschlachten,
nichts And‘res ist mehr interessant.
Genau, wie es die Alten machten,
macht’s auch die Jugend heut im Land.
Omas, Opas, Onkel, Tanten,
fühl’n sich mit den Enkeln jung
und alle älteren Verwandten
kommen wieder mit in Schwung.
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Die es wirklich nicht mehr können,
weil das Alter sie sehr plagt,
brauchen ja auch nicht zu rennen,
sie sind trotzdem noch gefragt.
Um Geschichten zu erzählen,
zu erzähl’n, wie’s früher war.
Der Mensch braucht sich doch nicht zu quälen!
Das Leben ist doch wunderbar!
Das Beste aber im Dezember,
wenn es draußen stürmt und schneit,
ist, vor allem für die Kinder,
die wunderschöne Weihnachtszeit!
Wie viele alte Menschen denken
da an die Jugendzeit zurück!? –
Das Wichtigste ist nicht das Schenken!
Die L i e b e ist‘s, die unser Glück.
Ernst Ponert, 1982
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